Die Friedensstadt an der Hase
Willkommen in Osnabrück

Ich komm’ zum Glück aus Osnabrück

Die schöne Stadt im Nordwesten Deutschlands ist ein Automobilproduktionsstandort mit langer Tradition. Was diesen Standort auszeichnet und warum man genau hier gut leben kann, erfahren Sie hier!

 

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Rathaus

Wir beginnen unsere Tour am Rathaus des westfälischen Friedens, das 1512 im spätgotischen Stil errichtet wurde. In diesem sehr prunkvollen Bau wurde der westfälische Frieden geschlossen, welcher nach 5 Jahren langer Verhandlungen den 30-jährigen Krieg im Jahre 1648 beendete. Im Inneren des Rathauses liegt der Friedensaal, welcher Schauplatz dieser Verhandlungen wurde und dessen Wände die 42 europäischen Gesandten zeigt, die zur damaligen Zeit an den in Osnabrück und Münster stattfindenden Verhandlungen teilgenommen haben. Am Fuße des Rathauses liegt der Marktplatz, auf welchem man sich einen guten Eindruck über den für die historische Altstadt typischen Baustil verschaffen und die Bürgerhäuser mit den für sie typischen Treppengiebeln bestaunen kann.

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Dom St. Peter

Einige 100 Meter weiter Richtung Osten kommen wir vom Marktplatz zum Domhof. Von diesem Platz aus hat man eine gute Sicht auf den spektakulären Dom St. Peter - dieser wurde im 12. und 13. Jahrhundert im Stil der Spätromantik erbaut. An diesem Platz stand schon 785 n. Chr. die erste Kirche des 15 Jahre zuvor durch Karl den Großen gegründeten Bistums. Links vom Dom kann man das Carolinum Gymnasium entdecken, eine der ältesten Schulen Deutschlands, die im Jahre 804 ebenfalls durch Kaiser Karl den Großen gegründet wurde. Verlässt man den Domhof in Richtung Süden kommt man zum Platz der Deutschen Einheit, von man aus eine sehr gute Sicht auf das Theater Osnabrück hat.

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Heger Tor

Verlassen wir nun die Altstadt in südwestlicher Richtung, gehen wir durch das Heger Tor. Es sieht zwar aus wie eine Wehranlage, jedoch wurde es nie als solche genutzt. Hierbei handelt es sich um eine 1817 getätigte Spende eines wohlhabenden Bürgers an seine Stadt, um den Gefallenen bei Waterloo zu gedenken.

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Osnabrücker Schloss

Am südwestlichen Außenpunkt der Innenstadt gelegen ist das Osnabrücker Schloss. Dieses barocke Bauwerk aus dem Jahr 1673, diente dem protestantischen Osnabrücker Erzbischof Ernst August I. von Braunschweig-Lüneburg und seiner Frau Sophie von der Pfalz als Residenz. Im zweiten Weltkrieg zerstört, in der Nachkriegszeit wieder aufgebaut, diente es fortan als Sitz der Pädagogischen Hochschule Osnabrück -  bevor das Schloss dann zu einem der Hauptgebäude der Universität Osnabrück wurde und bis heute blieb. Die Universität bildet einen wichtigen Ausgangspunkt für das gesellschaftliche Leben der Stadt. So gibt es in Osnabrück rund 28.000 Studenten von Hochschule und Universität, die damit gut 14 Prozent der Gesamtbevölkerung von Osnabrück stellen.

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Copyright: Universität Osnabrück | Jens Raddatz
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Ledenhof

Dem Schloss der Universität schräg gegenüber liegt eines der wohl wichtigsten Bürgerhäuser der Stadt: der Osnabrücker Ledenhof. Der Ledenhof wurde von der ehemals sehr einflussreichen Osnabrücker Familie Leden in einem für die Zeit typischen Stil errichtet, unter anderem an der auffälligen diagonalen Bemalung. Heute ist der Ledenhof Veranstaltungsraum und Sitz des Literaturbüros Westniedersachsen und der Deutschen Stiftung Friedensforschung.